Robert-Mayer-Gymnasium Heilbronn

Die Theater-AG


Jedes Jahr ein Abenteuer! Das Ausleben spielerischer Kreativität und das körperbewusste Handeln machen die Theater-AG zu einer wertvollen Ergänzung des Unterrichts. Aber auch das Erleben in der sozialen Gruppe steht im Mittelpunkt der Theaterarbeit: Es ist besonders, dass unsere Theater-AG für Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen geöffnet ist. Hier stehen Fünftklässler mit Abiturientinnen auf der Bühne, ganz ohne Berührungsängste und nach dem Motto: Jeder spielt mit jedem!

Wer? Wo? Wann?​ Wir treffen uns jeden Freitag in der 8. und 9. Stunde in Raum 202. Jeder darf mitmachen! Die AG wird von Frau Majer geleitet.


Einblick in vergangene Produktionen:


Schuljahr 2017/18: HAST DU ZEIT?

Auszug aus dem Programmheft: Die Theater-AG des RMG hat sich mit dem Thema Zeit auseinandergesetzt und ein Stück selbst entwickelt. Den Rahmen bildet die Geschichte von Momo nach dem gleichnamigen Roman von Michael Ende. Er erzählt von Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurück bringt. Doch haben nicht auch wir ständig das Gefühl, zu wenig Zeit zu haben? Wer stiehlt uns die Zeit? Sind die Grauen Herrn mitten unter uns? Ich habe Zeit

Ich habe Ruhe Ich kann mich entspannen Ich bin entspannt Ich bewege mich nicht Ich atme ruhig Ich spüre die Luft Ich blende lästige Geräusche aus Ich schlafe Ich träume Ich erwache Ich bin bereit für einen neuen Tag Ich bin ganz befreit von Stress Es gibt keine Hektik Alles ist ruhig und leise Niemand redet Alles ist still Ich habe Zeit


Schuljahr 2018/19: ALICE

Auszug aus dem Programmheft:

Der berühmteste Eingang ins Reich der Fantasie ist ein Erdloch: ALICE folgt dem Kaninchen in ein Wunderland zwischen Traum und Realität und landet unter skurrilen Zeitgenossen. Doch egal, auf wen sie trifft - auf die wirren Zwillinge, den verrückten Hutmacher, die eingebildeten Blumen oder die herzlose Herzkönigin -, sie alle folgen einem Regelsystem, das für ALICE nichts als Rätsel aufwirft. Nicht nur ihrem grotesken Größenwachstum, sondern auch den eigenen Versagensängsten muss sich ALICE stellen. Dabei erweisen sich ihre Lehrer und sogar die eigene Mutter als wenig verständnisvoll. Auch ihr Gesprächspartner, die Raupe, ist nicht hilfreich, bei dem Versuch, aus dem Kaninchenloch zu entkommen. Wenn Worte nicht mehr bedeuten, was sie bedeuten, wenn Kleines groß wird und Großes klein - ist ALICE dann wirklich noch dieselbe, die sie einst war, bevor sie dem Kaninchen folgte? Lewis Carroll schuf mit „Alice im Wunderland“ und „Alice hinter den Spiegeln“ eine fantasievolle, komische und zugleich bedrückend reale Welt. Die Theater-AG des RMG bringt diesen Grenzgang zwischen Fantasie und Wirklichkeit in neuem Gewand auf die Bühne. Wem ist nicht schon einmal gesagt worden, dass man entweder zu groß oder zu klein für etwas ist? Wer war nicht schon einmal in einer Situation, in der die Spielregeln unverständlich waren oder in der Kommunikation ausweglos erschien? Nicht selten stellen wir uns in solchen Situationen selbst in Frage. Die eigenen Erfahrungen mit der Unverständlichkeit der Erwachsenenwelt verarbeiteten die Schülerinnen und Schüler der Theater-AG in eigenen Texten, die als Rollenmonologe den Stücktext von Edmund Linden und Angelika Möller ergänzen. Gleich fünf ALICEs, gespielt von Schülerinnen aus den Klassenstufen 6-12, begegnen dem Publikum auf der Bühne und machen deutlich, dass Identitäten flüchtig, vielseitig und zweifelhaft sind. Follow the rabbit.


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