Wettbewerb Jugend forscht 2010
Das RMG wurde dieses Jahr mit dem Sonderpreis in Höhe von 250 Euro ausgezeichnet, da wir mindestens 4 Gruppen zum Regionalwettbewerb einreichten und auch einen 1. Platz errungen hatten.
Dimitri Nothdurft, Immanuel Seitz, 12. Klasse: Intuition - Regionalsieger, 2. Platz im Landeswettbewerb Stuttgart, Fachbereich Biologie.
Ausgehend vom Seminarkurs „Glauben oder Wissen“ untersuchten die Beiden die unterbewussten Hintergründe von Entscheidungen mit Hilfe drei sehr clever geplanten und durchgeführten Versuche. Sie entwarfen T-Shirts, gestalteten mit professionellen Plakatdrucken eine ansprechende Standpräsentation und nutzen hervorragend die Möglichkeiten einer PC Präsentation mit Videos, Bilderketten und Grafiken. Ihr Fazit: Die Intuition, das Bauch/Kopfgefühl, ist durchaus fehlerhaft und damit auszutricksen, aber insgesamt sehr hilfreich, da wir dadurch misstrauisch oder neugierig und Muster und Entdeckungen finden, die ansonsten verborgen geblieben wären.
Die Jungforscher konnten sich auch im konkurrenzstarken Landeswettbewerb behaupten durch ihr hohes Maß an Engagement, Kreativität und problemlösendem Denken.
Jule Schüchtle, Veronika Heyd, Mona Batora, Klasse 9: Vibrationsmodul
- Platz im Regionalwettbewerb, Fachbereich Physik
Gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung im Programm „Mikro-Makro“ bauten die drei Mädchen einen stabilen Holzkasten, dessen Deckel mit Federn ausgestattet schwingen konnte. Integriert wurde dann eine Spule, die zusammen mit einem schwingenden Magneten dann Spannung erzeugt durch Induktion. Die energetische Ausbeute an tatsächlichem Stromfluss ist allerdings sehr gering, so konnte kein Verbraucher angeschlossen werden. Einen ähnlichen Ansatz hatten Schüler des Schülerforschungszentrum Schwäbisch Gmünd mit einem piezoelektrischen Effekt, der ebenfalls wenig praxistauglich war.
Die drei Mädchen bewiesen Durchhaltevermögen und
Organisationstalent und zeigten ein gute Verknüpfung von Physik und Technik.
Jan Katona, Stefan Wetzler, Klasse 9: Bio Reaktor - Sonderpreis nachwachsende Rohstoffe, Regionalwettbewerb, Fachbereich Biologie
Gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung im Programm „Mikro-Makro“ bauten die zwei Jungs aus einem Abfalleimer und Schläuchen einen funktionstüchtigen Bio Reaktor, in dem die Alge Chlorella sich vermehren konnte und Sauerstoff produzierte. Der Bio Reaktor soll zum einen Biomasse zur weiteren Verwendung (Nahrung) erzeugen, wie auch das klimaschädliche CO2 binden
Bela Hohendorf, Klasse 9: Kerzen aus nachwachsenden Rohstoffen - Keine Platzierung, Fachbereich Chemie
Bela arbeitete zunächst mit Alexander Beljakov zusammen, später unterstützte ihn noch ein wenig Marc Ponto. Bela stellte aus verschiedenen Fetten Mischungen her und untersuchte sie auf ihre Eignung als Kerzenmaterial. So brennt zum Beispiel Margarine erstaunlich gut! Besonderen Wert legt er auf die Stearinsäure, die sich allerdings auf dem Markt nicht gegen das Paraffin aus der Erdölchemie durchsetzen kann.
Kurt Rühlich, Johannes Reichmann, Patrick Czapalla, Klasse ): CO2 Fixierung - Keine Platzierung, Fachbereich Chemie
Die erfolgsgewöhnten Jungs begannen dieses Jahr nicht rechtzeitig mit einem soliden Bearbeiten ihres Thema. Sie stellten ein paar Recherchen an und eine kleine Versuchsreihe, wie sich CO2 in Kalkwasser, Natronlauge oder Wasser bindet..
Nils Haussmann, Marvin Wangler, Klasse 8: Multitasking
Die beiden Jungs hatten zwar schon viele Versuche zum Thema durchgeführt und auch eine gute theoretische Ausarbeitung geschrieben. Es gelang aber nicht in den letzten Wochen vor dem Wettbewerb, sich auf die Präsentation zu konzentrieren und die Ergebnisse zusammenzufassen.