Schulfinale Jugend debattiert einmal anders
Wer hätte vor einigen Wochen noch gedacht, dass die Klassenstufen 5 bis 10 am 17.12.20 schon in den Weihnachtsferien sind und sich dennoch 12 motivierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, 2 Zeitwächter und 6 Juroren an einem Donnerstagnachmittag in den Ferien treffen und das Schulfinale „Jugend debattiert“ trotz mancher technischer Schwierigkeit durchführen. Ein großes Lob an alle Beteiligten dafür, dass sie motiviert das virtuelle Format von „Jugend debattiert“ in Angriff genommen und auch die technischen Probleme, die zeitweise auftraten, mit Gelassenheit und Nervenstärke gemeistert haben.
Die 4 Schulfinalisten der AK 1 debattierten die Frage, ob bei sportlichen Großveranstaltungen auf Nationalflaggen und –hymnen verzichtet werden soll. Sie hatten sich über Vorrunden und / oder das Klassenfinale für das Schulfinale qualifiziert. Die 8 Teilnehmer der 2 Finaldebatten der AK 2 diskutierten über ein sehr aktuelles Thema, nämlich darüber, ob Schüler der Oberstufe ein Recht auf Fernunterrichtstage erhalten sollen.
Nach spannenden Debatten, in denen die TeilnehmerInnen zeigten, dass sie sich gut vorbereitet hatten und das Format auch in der jüngeren Altersklasse schon sehr sicher beherrschen, und nach langen Juryberatungen standen in der AK 1 Anna Fichtner (9a) und Rafael Brecht (9c) als 1. Schulsiegerin und 2. Schulsieger fest. Soweit es die Pandemielage zulässt, werden sie das RMG im Februar auf Regionalebene vertreten. Aber auch für ein erneutes Debattieren via Videokonferenz sind nun alle gerüstet. Elias Mono und Adam Pour Nikfardjam überzeugten ebenfalls durch klare Argumente, sie sind als Ersatzdebattanten für den Regionalentscheid nominiert.
Die Aufgabe für die Jury der AK 2 war noch etwas schwieriger, da sie 2 Debatten miteinander vergleichen mussten. Hier setzte sich nach zwei interessanten Debatten und eingehender Juryberatung die Schul- und Regionalsiegerin des Vorjahres, Johanna Meier aus der J 1, vor Leo Pötzl durch. Sie konnte ihre Erfahrung ausspielen und zeichnete sich v.a. durch ihre hohe Gesprächsfähigkeit aus. Auf den Rängen 3 und 4 landeten nach einer knappen Entscheidung Emilja Lesjak und David Li, sie sind somit die Nachrücker für den Regionalwettbewerb.
Alle TeilnehmerInnen trugen zu fairen Debatten auf einem hohen Niveau bei.
Herzlichen Glückwunsch an die Platzierten und Nominierten und ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden!