Impressionen Kant-Ausstellung J1
von Réka Szentesi Jahrgangsstufe 1
„Handle nur nach derjenigen Maxime, von der du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“ Man würde also lügen und die Maxime brechen, wenn man sagen würde, dass die Immanuel Kant Ausstellung nicht höchst interessant und lehrreich war.
Nach einer ca. 3-stündigen Fahrt mit dem Reisebus sind wir, die zwei Ethikkurse der aktuellen J1, bei der Bundeskunsthalle in Bonn angekommen. Wir wurden freundlich in Empfang genommen und nach einer kleinen Pause gingen auch schon die zwei Führungen mit Angestellten vor Ort los. Die zwei Gruppen wanderten parallel von Station zu Station und erfuhren Gedanken und Gewohnheiten aus dem privatesten Raum Kants: über seine Kindheit, bis hin zu seinem tagtäglichen Spaziergang und der Art, wie sein Tisch gedeckt war. Diese Einblicke in seinen Alltag halfen uns das Wesen Kants besser zu verstehen. Nach einem ordentlichen ethischen und philosophischen Austausch waren die Führungen zu Ende. Danach konnten wir noch die Stadt Bonn frei erkunden und unsere Gedankengänge enderledigen. Es entstanden einige Diskussionen, jedoch waren wir uns alle bei einem Punkt einig: In einer Welt, die von Unsicherheit und Wandel geprägt ist, erinnert uns die Ausstellung zu Immanuel Kant daran, dass die wahre Freiheit im Mut liegt, unser eigenes Denken zu hinterfragen und zu nutzen, um die Welt um uns herum besser zu verstehen.