Robert-Mayer-Gymnasium Heilbronn

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Bleib nicht stehen, renn!

Workshop/ Probenbesuch und Ausstellung des Kunstneigungskurses J1 in der Boxx :

Wovor laufe ich weg? Wogegen laufe ich? Was ist mein Ziel?

„Running“ steht im Fokus dieser Fragen und des Unterrichts des Kunstkurses der Jahrgangsstufe 1 am Robert-Mayer Gymnasium. Wir Schüler unternahmen nämlich einen kleinen Ausflug zum Theater-Workshop in Heilbronn. Schon gleich fing der zunächst farblose Tag mit Musik und Bewegungen an. Die Theaterpädagogin Lisa Spintig ahmte mit uns das Theaterstück nach, indem wir in Gruppen unser Gegenüber imitierten. Dadurch wurde die Zusammenarbeit der Schauspieler und der Tänzer dargestellt. Weitere Gruppenspiele erschufen in uns ein indirektes Bühnengefühl, wodurch wir uns in die Tänzer und die Schauspieler besser hineinversetzen konnten.

Anschließend war das künstlerische Potenzial gefragt!

Denn was wäre ein ganzer Kunstkurs ohne Malerei?

Dabei setzten wir uns mit dem Thema „Running“ auseinander und versuchten es so gut wie möglich bildhaft darzustellen. Dafür skizzierten wir in Gruppen einen rennenden Menschen.

„Wohin renne ich?“ „Wieso renne ich?“ diese und ähnliche Fragen wurden rund um dieses Thema gestellt. Die Gedanken und die Ideen sind erst dann verwirklicht worden, nachdem wir die Ehre hatten, den Schauspielern und den Tänzern persönlich bei der Probe zuschauen zu dürfen. Dreißig Minuten voller Energie und Begeisterung. Ihre tiefgründige Message gemixt mit HipHop und Rap brachte uns sowohl zum Mitfiebern als auch zum Nachdenken. „Wir haben mit dem Gedanken rennen angefangen und wollten unseren Ideen mit dem Tanzen und den Bewegungen mehr Ausdruck verleihen.“, so die Autorin Anna Konjetzky.

Running, ein einfacher Begriff mit vielen Facetten.

Rennen, wie die innere Unruhe. Rennen, um sich selbst zu finden. Rennen, um den stressigen Alltag zu entfliehen. Rennend durch den Raum mit ungewöhnlichen Tanzbewegungen und belebender Musik. Ein Stück, das die Jugendlichen berührt und ihre Lebenssituation repräsentiert.

Jedoch war das Stück kürzer als erwartet und viele aufgeworfene Fragen wurden gegen Ende hin trotzdem nicht geklärt. Zu viele Interpretationsmöglichkeiten, aber wenige Antworten. Hat das offene Ende dann seine gewünschte Wirkung erzielt? Haben wir etwas von dem Stück lernen können? An dem Punkt gingen die Meinungen auseinander. Dass die Aufführung jedoch einen Großteil unseres Lebens beschrieb, darin waren wir uns einig.

Kein perfektes Stück, was aber in Anbetracht des Themas wieder perfekt wird.

Ein Bericht von Aleyna Karablut & Omen Dalal

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