Robert-Mayer-Gymnasium Heilbronn

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Fünfmal Gold, zweimal Silber für das RMG bei Jugend forscht in Künzelsau 2014!

Das RMG ist weiterhin das einzige Heilbronner Gymnasium bei Jugend forscht und weiterhin das erfolgreichste in der ganzen Region. Das Albert-Schweitzer-Gymnasium in Neckarsulm zieht nach, hat zwar dieses Jahr auch sehr viele Projekte angemeldet, aber nur wenige konnten sich für die ersten Plätze qualifizieren.

 

Lars Leister, Carlos Brandl, Florian Leiser, Jahrgangsstufe 2:

Regionalsieger Fachbereich Technik bei Jugend forscht Künzelsau, qualifiziert für den Landesentscheid des Siemens Wettbewerb in München

Die 3 Abiturienten haben ein wirtschaftlich vermarktbares Funktionsmodell erstellt, das patentwürdig ist. Die Idee: Sonnenschein durch eine Jalousie zu Strom umzuwandeln und damit die Räume zu verschatten. Die zweiachsig drehbare Jalousienelemente ermöglichen eine sehr effektive Ausnutzung des Sonnenlichts, die die von Photovoltaikflächen auf dem Dach im Winter und bei der Tag- und Nachtgleiche sogar noch übertrifft. Zuerst wurde ein Modell aus Lego und Fischertechnikbausteinen erstellt, dann ein zweites größeres Funktionsmodell mit echten PV Modulen in einem Fensterrahmen. Spezielle Sechskantrohre mit Kugelkappe wurden mit Hilfe eines 3-D-Druckers angefertigt. Marktumfragen bei Jalousienherstellern und auf der Käuferseite bei einem Büroturm in Neckarsulm rundeten die Arbeit auch auf der wirtschaftlichen Seite ab.

Beim Vorentscheid des Siemens Wettbewerb konnten sich die drei Jungs leider nicht gegen die ebenfalls sehr guten Wettbewerber durchsetzen. Sie präsentierten sich aber sehr souverän und boten eine sehr runde Leistung. Der Lohn: 500 Eur für die 3 Schüler und 250 Euro für die Schulkasse.

 

Felix Döring, Eric Nijakowski, Klasse 8:

Regionalsieger Technik bei Schüler experimentieren

Die zwei pfiffigen Tüftler haben sich eine neuartige elektromagnetische Kolbenpumpe ausgedacht, die allerdings noch nicht voll funktionsfähig ist. Die Idee: Zwischen zwei Magneten wird ein Magnetstab hin und her geschickt per elektronischer Flip-Flop Schaltung. Leider ist die Führung des Magnetstabs in der Plastikröhre noch nicht dicht genug, so entsteht weder ein Sog noch ein Druck. Doch dieses Problem werden die Tüftler auch noch lösen! Die Idee als solche ist patentfähig – nur: ein anderer Erfinder war schneller und hat seine Kolbenpumpe schon vor vier Jahren patentieren lassen.

 

Adrian Scheubrein, Vincent Schneider, Klasse 8d

Regionalsieger Technik bei Schüler experimentieren

Die beiden Schüler haben mit Fischertechnik eine mittelalterliches Katapult, die Blide, nachgebaut und die verschiedenen Parameter untersucht, die Wurfhöhe und Wurfweite beeinflussen. Ein überraschendes Ergebnis: Die Blide kann auch rückwärts schleudern!

Die Versuche waren methodisch sauber aufgebaut und sehr ausführlich dokumentiert, ebenso überzeugte die Jury die ansprechende Gesamtpräsentation.

 

Adrian Scheubrein, Vincent Schneider, Klasse 8d

Regionalsieger Mathe/Informatik bei Schüler experimentieren

Ausgehend vom Projekt Blide wollten die Schüler auch noch die Wurfweite sauber vermessen. Dazu erfanden sie eine Kombination von Smartphone und Laserpointer, schrieben ein geeignetes Programm dazu und konnten damit – mit einfachen Mitteln – einen Laserentfernungsmesser basteln.

 

Patrick Zauner, Klasse 8d

Regionalsieger Chemie bei Schüler experimentieren

Patrick interessierte sich für den Rauch und Feinstaub den eine Kerze ausstößt und beschäftigte sich mit Möglichkeiten, eine Kerze sauberer von den Abgasen her zu machen. Die Jury überzeugte die sehr gute Fachkenntnis von Patrick und seine Einarbeitung in das Thema.

 

Robin Mangliers, Niklas Artl, Pia Jeschonneck, 7d

2. Platz bei Schüler experimentieren, Fachbereich Physik

Die drei Schüler untersuchten, auch unterstützt durch Mats Philippiak und Kevin Kalinke, die Da Vinci Brücke. Es wurden verschiedene Modelle gebastelt und auf ihre Standfestigkeit untersucht. Immer ein Höhepunkt und ein Riesenspaß: Selbst drüber laufen und hoffen, dass sie nicht zusammen bricht! Die Da Vinci Brücke kann auch als Fläche oder als Rad konstruiert werden und die Kräftegleichgewichte sind sehr kompliziert.

 

Dilara Topal, Akalya Dharmababu, Marco Weimar, Jahrgangsstufe 2

2. Platz bei Jugend forscht, Fachbereich Biologie „Kritische Analyse der Wirkung von Red Bull“

Dilara Topal und Juliane Landwehr haben das Projekt schon vor über einem Jahr begonnen, Dilara hat es dann dieses Jahr zusammen mit zwei anderen Mitstreitern zu Ende gebracht trotz anstrengender Abivorbereitung. Was ist dran am Red Bull trinken? Bei näherer Betrachtung nicht mehr besonders viel, dennoch sind die Wirkungen oft gefährlich und sollten nicht unterschätzt werden. Besonders schwierig ist es sauber wissenschaftlich zu arbeiten, Placebo Effekte, Stoffwirkungen und andere Faktoren sauber voneinander zu trennen. Dann dürfen bei Versuchen auch keine Gefahren für die menschliche Gesundheit entstehen! Es mussten viele Hürden gemeistert werden. Die drei Abiturienten haben eine gute Forschungsarbeit hingelegt und sind knapp am ersten Platz vorbeigeschrammt, da die Kontrollgruppe nicht ausführlich genug bearbeitet wurde. Sie wollen es nächstes Jahr noch mal wissen – vom Studium oder FSJ aus.

 

 

OStR Maier, RMG Heilbronn März 2014

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